Da Halle ab 1680 zu Brandenburg-Preußen gehörte, kam es bald zu Unstimmigkeiten mit dem benachbarten Kursachsen. Der bis dahin problemlose Salzhandel mit Sachsen, Böhmen und Schlesien geriet nun zwischen die Fronten territorialstaatlicher Konflikte. Darüber hinaus verkaufte Sachsen wegen der vermehrten Nutzung billiger Steinkohle weniger Holz nach Halle, was sich wiederum auf den Absatz der Pfännerschaft auswirkte. Zudem verteuerten hohe Zollgebühren und Verbrauchssteuern sowie die aufwendige Produktion mit vielen Arbeitskräften deren Salz. Sachsens eigene Salinen, die im Laufe des 18. Jahrhunderts entstanden, machten den Import aus Halle schließlich überflüssig.
Handel & Transport
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